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RESTAURATION EINES NICHT-BOOTFÄHIGEN RAID-1-RECHNERS UNTER WINDOWS NT/2000

RESTAURATION EINES NICHT-BOOTFÄHIGEN RAID-1-RECHNERS UNTER WINDOWS NT/2000

Unter RAID 1 versteht man bekanntlich eine Festplattenspiegelung. Dabei schreibt der Festplattencontroller identische Informationen parallel auf zwei Platten. Man investiert also in eine zweite, möglichst identische Festplatte, um sich gegen einen Ausfall der ersten zu schützen. Dies ist eine recht preiswerte Investition, die sich für den Betrieb eines “kleineren” Servers anbietet, wenn man keinen – deutlich teureren – RAID-5-SCSI-Controller mit SCSI-Harddisks anschaffen möchte.

Wenn ein Fehler auftritt, der ein Booten des Rechners verhindert, kann es dafür mehrere Ursachen geben:

a) Der Boot-Sektor ist defekt. Dann muss entweder – nach dem Öffnen des Gehäuses – der IDE-Anschluss der beiden Platten getauscht oder im BIOS des Motherboards die Boot-Reihenfolge der beiden Platten vertauscht werden; Letzteres ist wegen der Namensgleichheit der Platten nicht deutlich erkennbar, funktioniert aber genauso gut. Voraussetzung ist, dass auch die zweite Festplatte vor dem Einbinden in die Spiegelung schon einmal unter Windows NT formatiert wurde und dadurch überhaupt einen Master Boot Record bekommen hat.

b) Eine der Windows-NT-Boot-Dateien ist defekt. Dann kann der Anwender eine Windows-NT-Boot-Diskette einsetzen (mit den Dateien ntldr, ntdetect.com und boot.ini), oder er bootet direkt von der intakten Festplatte. Dies geht am bequemsten, wenn er in der boot.ini eine entsprechende Möglichkeit vorgesehen hat:

multi(0)disk(0)rdisk(0)... für die Platte 0 und multi(0)disk(0)rdisk(1)... für die Platte 1.

Die Datei boot.ini muss natürlich vorsorglich in genau dieser Form auf beiden Platten und auf der Diskette vorhanden sein.

Der Anwender sollte nach dem erfolgreichen Booten im Festplattenmanager sicherstellen, dass die beiden Festplatten wieder ein funktionsfähiges RAID1-System bilden.

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